Dritte Liga: TVS - TuS Fürstenfeldbruck 25:30 (13:18) - der Spielbericht
Unsere Mannschaft schaffte es auch im siebten Anlauf nicht zu punkten. Vor 450 Zuschauern musste sich der TVS in der heimischen Rheintalhalle dem bayrischen Vertreter TuS Fürstenfeldbruck mit 25:30 (13:18) geschlagen geben. „Wir haben uns gegen die offensive Abwehr der Gäste schwergetan und zunächst in der eigenen Defensive kein Mittel gegen die TuS-Angreifer gefunden“, sagte TVS-Trainer Sandro Catak. Auf der anderen Seite lobte Fürstenfeldbrucks Coach Martin Wild seine Mannen: „Ich war mit unserer kompakten 3:2:1-Abwehr sehr zufrieden. Wir standen hinten kompakt und haben vorne konsequent abgeschlossen. Trotz unserer vielen Ausfälle haben wir eine gute Leistung gezeigt. Ich bin froh, dass wir heute unser Konto auf 7:7 Punkte aufstocken konnten.“
Die Partie zwischen Schlusslicht TVS Baden-Baden und dem favorisierten Ex-Zweitligisten Fürstenfeldbruck lässt sich in drei Abschnitte einteilen. Zunächst entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das nach 16 Minuten 8:8 stand. Schon zu diesem Zeitpunkt war aber festzustellen, dass sich Fürstenfeldbruck in den Bemühungen um einen Torerfolg um einiges leichter tat. Während sich der TVS jeden Treffer hart erarbeiten musste, kamen die leichtfüßig agierenden TuS-Akteure aus der zweiten Reihe, über die Außen und am Kreis nahezu mühelos zu ihren Toren. Das führte dazu, dass die Gäste in der zweiten Spielphase den 18:13-Halbzeitstand herauswarfen und den Vorsprung nach dem Wechsel auf bis zu sieben Tore ausbauten (20:13, 23:16, 26:19).
Drei Treffer des Heimteams in Folge zum 22:26 (49.) ließen dann in der dritten Phase der Begegnung beim TVS Baden-Baden noch einmal leise Hoffnungen auf den ersten Punktgewinn aufkommen. Zumal zu sehen war, dass die mit kleinem Aufgebot angereisten Gäste dem Kräfteverschleiß Tribut zollen mussten.
Wie schon in den vergangenen Spielen brachte sich der Gastgeber danach aber aufgrund mangelhafter Chancenverwertung selbst um den Lohn. So verwarf der TVS in den letzten sieben Minuten einen Siebenmeter, traf zweimal das leere Gästetor nicht und vergab zwei freie Würfe von außen. Damit war der Weg für den Fürstenfeldbrucker Sieg endgültig frei.
Keine Frage: Die Bayern nahmen die Punkte verdientermaßen mit auf den langen Heimweg. Der TVS brauchte zu lange, um sich auf die Wucht des Fürstenfeldbrucker Spiels in Angriff und Abwehr einzustellen. Immerhin einen positiven Aspekt konnte Coach Catak bei seinem Team ausmachen: „Die Jungs haben nie aufgegeben und sich gegen die Niederlage gewehrt.“
Die nächste Gelegenheit, zu den ersehnten ersten Punkten zu kommen, bietet sich dem TVS Baden-Baden am kommenden Samstag, wenn um 19 Uhr die Partie bei der SG Pforzheim/Eutingen angepfiffen wird.
Für den TVS spielten: Dominik Horn, Andreas Uttke, Dominik Merz (Tor); Jeremias Seebacher 6, Tim Krauth 4, Maximilian Vollmer 4, Andre Ockert 4/3, Max Mitzel 2, Maximilian Strüwing 2/1, Matthias Seiter 2, Mirco Schlageter 1, Sebastian Wichmann, Julian Schlager, Elias Meier, Elias Dörflinger, Joel Kraus.
Dritte Liga: Fürstenfeldbruck zu stark für den TVS
Saison 2024/25
7. Spieltag
TVS 1907 Baden-Baden – TuS Fürstenfeldbruck 25:30 (13:18)
Das Wochenende begann sehr gut für unsere Mannschaften: Unsere SG-Frauen bezwangen schon am Freitag den ASV Ottenhöfen mit 32:28, dann legte am Samstag die B-Jugend in der Oberliga Südbaden bei der HSG Hanauerland nach (24:22) und schließlich behielt das TVS-Landesligateam gegen den TuS Schutterwald II mit 23:17 die Oberhand. Die Krönung des Wochenendes blieb dem TVS allerdings versagt. In der Drittliga-Partie gegen den starken TuS Fürstenfeldbruck zog der TVS vor guter Kulisse in der Sandweierer Rheintalhalle mit 25:30 (13:18) den Kürzeren.
Woran lag‘s? Unsere Mannschaft brauchte zu lange, um sich auf die Wucht des Fürstenfeldbrucker Spiels in Angriff und Abwehr einzustellen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (8:8) erarbeitete sich der Gast bis zur Pause einen Fünf-Tore-Vorsprung und baute diesen nach dem Wechsel zeitweise auf sieben Treffer aus. Erst als der mit einem kleinen Aufgebot angereiste TuS in der Schlussphase dem Kräfteverschleiß Tribut zollen musste, kam der TVS, der nie aufgab, besser ins Spiel. Die mangelhafte Chancenverwertung stoppte jedoch die Bemühungen um einen Punktgewinn. Keine Frage: Am Ende ging der TuS Fürstenfeldbruck verdientermaßen als Sieger vom Platz.
Guter Start ins Wochenende: Unsere SG-Frauen bezwingen Ottenhöfen
Heimsieg für die SG Baden-Baden/Sandweier - und der war verdient. Foto: Daniel Merkel
Landesliga Nord Frauen
Saison 2024/25, 3. Spieltag
SG Baden-Baden/Sandweier - ASV Ottenhöfen 32:28 (15:12)
Besser hätte das Wochenende für den kurstädtischen Handball nicht beginnen können. Unsere Frauen der SG Baden-Baden/Sandweier bezwangen am Freitag im Schulzentrum West den Bezirksrivalen ASV Ottenhöfen mit 32:28 und verbesserten sich damit auf 4:2 Punkte.
Nach dem schnellen 1:0 durch Senja Drapp lag die SG bis zum Schluss immer mehr oder weniger deutlich in Führung - zeitweise mit sechs Toren (19:13, 20:14, 21:15). Gegen das nie aufsteckende Gästeteam wurde es am Ende beim 27:25 (53.) und 30:28 (58.) aber noch einmal eng, ehe die zehnfache Torschützin Jule Fauth und die neunmal erfolgreiche Spielertrainerin Sandra Masche das Endergebnis herstellten.
Im Mittelpunkt des Geschehens standen immer wieder die Torfrauen Anna-Lena Braun (SG) und Yasmine Harter (ASV), die mit zahlreichen Paraden aufwarteten. Unter dem Strich war es in einer flotten Landesliga-Partie ein verdienter Sieg unserer Mannschaft.
Für die SG Baden-Baden/Sandweier spielten: Anna-Lena Braun, Olivia Totzke (Tor); Senja Drapp 2, Jule Fauth 10/1, Maike Mungenast 1, Maja Pflüger, Emily Schenkel, Sofia Reiß 4, Nele Imhoff 1, Sandra Maschke 9/3, Lisa Imhoff 5.
Alles zum Drittliga-Heimspiel des TVS am Samstag, 12. Oktober, um 20 Uhr gegen Fürstenfeldbruck
UNSER GAST: TUS FÜRSTENFELDBRUCK
Die Lage in der 3. Liga Süd
Am vergangenen Spieltag gab es einen Führungswechsel in der Dritten Liga, an dem unser Gast TuS Fürstenfeldbruck entscheidend beteiligt war. Die Mannschaft von Trainer Martin Wild brachte HBW Balingen-Weilstetten II beim 41:39-Heimsieg die erste Saisonniederlage bei und stieß die Württemberger damit vom Tabellenthron. Neuer Spitzenreiter ist der als heißer Titelfavorit in die Saison gegangene HC Oppenweiler/Backnang, der seine Siegesserie fortsetzte und jetzt mit 10:2 Punkten ganz vorne liegt.
Unsere Mannschaft kehrte mit einer 22:35-Niederlage aus Würzburg zurück. Nach den ersten fünf Saisonspielen, in denen es zum Teil sehr unglückliche Niederlagen gab, war der TVS bei den Würzburger Profis erstmals chancenlos. Wobei das Resultat letztlich um einige Treffer zu hoch ausgefallen ist. Aluminiumtreffer und einige vergebene freie Chancen verhinderten gegen Ende ein besseres Ergebnis. Versäumtes möchten die Schützlinge von Trainer Sandro Catak im Heimspiel gegen den TuS Fürstenfeldbruck, dessen Mannschaft und Fans wir recht herzlich in der Rheintalhalle begrüßen, nachholen, wobei der TVS auch in diese Partie als Außenseiter geht. Zwar präsentierte sich auch Fürstenfeldbruck bislang nicht auf durchgängig konstantem Niveau, die jüngste Leistung gegen Balingen-Weilstetten II deutet aber darauf hin, dass sich der TuS allmählich der Bestform nähert.
Der TVS wartet derweil immer noch auf die ersten Punkte. Unsere Mannschaft hat allerdings wiederholt gezeigt, dass man in der Dritten Liga mithalten kann. Dass es in dieser semiprofessionellen Klasse für uns als reiner Amateurverein schwer werden würde, war allen Beteiligten klar. Wir stehen folglich weiter zum gesamten Team – egal was in dieser Runde noch kommt. Und irgendwann wird auch der Knoten platzen! Mit Sicherheit!
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Der TuS Fürstenfeldbruck stellt eine der besten Handball-Mannschaften in Bayern. Der vor den Toren von München angesiedelte Verein ist gleichermaßen ambitioniert wie bodenständig. Vor allem in der Trainerfrage setzt der TuS auf Kontinuität: Martin Wild ist seit 2010 im Amt. Jahr für Jahr schafft es der Coach, eine schlagkräftige Mannschaft zu formieren, die zum Besten zählt, was die 3. Liga zu bieten hat. Zweimal in der Vereinsgeschichte war der TuS Fürstenfeldbruck in der 2. Bundesliga vertreten. Wobei man sowohl in der Saison 1992/93 als auch 2020/21 die Klasse nach dem Aufstieg postwendend als Absteiger wieder verlassen musste. Der Gast reist mit einem ehemaligen TVS-Akteur nach Sandweier an. Han Völker spielte von 2018 bis 2023 mit Erfolg für uns. Studienbedingt wechselte er vor der vergangenen Runde zum TuS Fürstenfeldbruck, bei dem er wie bei uns zu den Leistungsträgern zählt. Bester Torschütze der Gäste ist aktuell Kilian Weigl mit 30 Toren (davon 10 Siebenmeter), Benedikt Kellner hat 23 Treffer erzielt.
Die bisherigen Ergebnisse der Gäste: TuS – Neuhausen/Filder 40:25, Pfullingen – TuS 35:25, TuS - Oppenweiler/Backnang 31:39, Oftersheim/Schwetzingen – TuS 29:29, Heilbronn-Horkheim – TuS 32:29, TuS – Balingen/Weilstetten II 41:39.
Heimatkunde: Fürstenfeldbruck mit seinen rund 37.000 Einwohnern und einer sehr schönen historischen Altstadt liegt 20 Kilometer westlich von München und 40 Kilometer südöstlich von Augsburg. Das ehemalige Klosterareal Fürstenfeld mit der prachtvollen barocken Klosterkirche als Mittelpunkt ist die Attraktion der Stadt.
Die bisherigen Vergleiche: Die beiden Vereine standen sich bislang viermal in der 3. Liga gegenüber. Viermal ging Fürstenfeldbruck als Sieger vom Platz. In der Saison 2018/19 gewann der TuS Fürstenfeldbruck zu Hause mit 32:26 und in Sandweier mit 31:21. In der Saison 2022/23 siegt der TuS daheim mit 28:23 und in Sandweier denkbar knapp mit 31:30.
Personalien: Beim TVS fehlen weiterhin die angeschlagenen Lukas Veith, Ben Veith und Mike Bächle. Dafür rückt Joel Kraus in den TVS-Kader. Der Linkshänder aus den eigenen Reihen, der schon in der Vorbereitung immer wieder in der Ersten aushalf, feierte zuletzt in Würzburg sein Drittliga-Debüt.
Die Unparteiischen: Wir begrüßen das Schiedsrichtergespann Felix Mayer/Fabian Foerster recht herzlich in der Rheintalhalle.
Unsere Kommentatoren: Die Partie des TVS gegen Fürstenfeldbruck wird im Livestream auf www.sportdeutschland.tv von Matthias Buschert und Johannes Henke kommentiert.
Das weitere Programm: Am achten Drittliga-Spieltag tritt unsere Mannschaft am kommenden Samstag bei der SG Pforzheim/Eutingen an (siehe unten). Spielbeginn: 19 Uhr. Das nächste Heimspiel steigt am Sonntag, 27. Oktober, um 17 Uhr gegen den Aufstiegsanwärter EHV Aue.
Mit der Volksbank pur nach Pforzheim: Zum Auswärtsspiel bei der SG Pforzheim/Eutingen am Samstag, 19. Oktober, um 19 Uhr werden zwei Reisebusse für die Mannschaft und die Fans eingesetzt. Möglich ist dies durch die großartige Unterstützung der Volksbank pur, wofür wir uns recht herzlich bedanken. Wer nach Pforzheim mitfahren möchte (kostenlos wohlgemerkt!), kann sich in die Liste eintragen, die im Thekenbereich der Rheintalhalle aushängt.
Aktion „Reisetaler“: Der Förderverein für Handball und Jugend im TV Sandweier hat die Aktion „Reisetaler“ ins Leben gerufen. Der Hintergrund der Aktion ist, dass unser Drittligateam in der laufenden Saison 6.500 Kilometer zurücklegen muss. Das ambitionierte Ziel ist, für jeden Kilometer einen Euro zu sammeln. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann dies tun, in dem er hilft, die „Spendenlaterne“ im Thekenbereich zu füllen.
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