Tabellenspitze als Zugabe zum Auswärtssieg

Ein mittlerweile bekanntes Bild: Auswärts wird gefeiert. Unsere Mannschaft siegte auch in Remshalden. 

Baden-Württemberg-Oberliga
SV Remshalden - TVS 1907 Baden-Baden 27:33 (16:16)

Die Erfolgsstory, die unsere Mannschaft in dieser Saison schreibt, ist um ein Kapitel reicher. Der TVS konnte sich dank einer erheblichen Steigerung nach der Pause auch beim SV Remshalden durchsetzen. Nach einer ersten Hälfte, in der zunächst die Gastgeber Vorteile hatten und zwischenzeitlich 14:11 (26.) führten, trumpfte das Team von Trainer Ralf Ludwig nach dem Wechsel auf. Ganz wichtig: Comebacker Franz Henke stabilisierte die Abwehr.  Torhüter Dominik Horn hielt, was zu halten war - und noch mehr. Und auch vorne lief es im zweiten Abschnitt rund. Es war schon imponierend, wie  unser Team wieder einmal die Ruhe bewahrte, sich auf seine Stärken besann und diese letztlich auch ausspielte. Großes Lob an alle für diese Leistung!
Nicht genug damit. Als die überraschende Herrenberger Niederlage in Lauterstein bekannt wurde, war klar, dass sich der TVS am 14. Spieltag die Tabellenführung in der Baden-Württemberg-Oberliga zurückgeholt hat. Was will man mehr...
Tore für den TVS: Markus Koch 8, Christian Fritz 7/1, Daniel Grimm 7, Simon Bornhäußer 6, Nikolaj Unser 2, Franz Henke 1, Niklas Jolibois 1, Matthias Seiter 1.

Unsere Mannschaft vor der Partie in Remshalden: Markus Koch (von links), Niklas Jolibois,  Simon Bornhäußer, Daniel Grimm, Matthias Seiter, Nikolaj Unser, Johannes Henke, Christian Fritz, Sebastian Wichmann, Julian Bissinger, Dominik Horn und Kapitän Franz Henke.

Vorschau auf das Wochenende 25./26. November 2017

Baden-Württemberg-Oberliga:
SV Remshalden - TVS 1907 Baden-Baden

Wann: Sonntag, 26. November 2017, 17 Uhr
Wo: Stegwiesenhalle (Stegwiesenstraße 1 in 73 630 Remshalden-Geradstetten)

Nach dem Sieg in Pforzheim will unsere Mannschaft am Sonntagnachmittag beim württembergischen Aufsteiger SV Remshalden nachlegen. Die Gastgeber stehen zwar im Tabellenkeller, haben aber viele Spiele nur knapp verloren und werden dem TVS mit Sicherheit alles abverlangen. Remshalden spielt einen schnellen Handball, mit dem man jedem Gegner gefährlich werden kann. TVS-Trainer Ralf Ludwig kann auf den gleichen Kader wie zuletzt in Pforzheim zurückgreifen. Franz Henke arbeitet an seinem Comeback, Jonas Schuster wird im neuen Jahr zurückerwartet. 
Ein Blick in die Statistik: Die beiden Mannschaften  standen sich bislang zweimal in der Saison 2014/15 gegenüber. Zweimal ging der TVS als Sieger vom Platz. In der Sandweierer Rheintalhalle gewann unsere Mannschaft mit 29:25, in Remshalden setzte sich der TVS mit 32:26 durch. Nehmen wird das als gutes Omen! 
Heimatkunde: Remshalden liegt im Rems-Murr-Kreis, 20 Kilometer nordöstlich von Stuttgart. 

Weitere Auswärtsspiele am Wochenende:
Südbadenliga Frauen:
SG Dornstetten - SG Baden-Baden/Sandweier, Samstag, 19.30 Uhr
Ohne Druck kann unsere Mannschaft in den Schwarzwald fahren.

Landesliga Nord:
TuS Ottenheim - TVS II, Samstag, 20 Uhr
Für die Reserve hat sich die Situation nach dem Heimerfolg gegen Meißenheim entspannt. Mit ausgeglichenem Punktekonto (10:10) gastiert der TVS nun beim nächsten Ex-Südbadenligisten Ottenheim und hofft dort auf die nächste Überraschung.

Bezirksklasse:
SG Kappelwindeck/Steinbach II - TVS III, Samstag, 20 Uhr (Schwarzwaldhalle Bühl)

Bezirksklasse Frauen: 
SG Kappelwindeck/Steinbach III - SG Baden-Baden/Sandweier (Sonntag, 17 Uhr, Sportschule Steinbach)

B-Mädchen: 
SG Kappelwindeck/Steinbach III - TVS, Sonntag, 17 Uhr
SG Kappelwindeck/Steinbach III - TVS, Sonntag, 14 Uhr

D-Jugend:
SG Kappelwindeck/Steinbach - TVS, Sonntag, 10 Uhr

D-Mädchen:
SG Kappelwindeck/Steinbach III - TVS I, Samstag, 9 Uhr
SG Kappelwindeck/Steinbach II - TVS II, Samstag, 10.15 Uhr

Weltmeister trainiert TVS-Nachwuchs

Speerwurf-Champion Johannes Vetter war schon da, Christian Schwarzer ebenfalls und jetzt auch Johannes "Jogi" Bitter". In der Sandweierer Rheintalhalle war wieder einmal ein Weltmeister zu Gast.  Der Torhüter von Handball-Bundesligist TVB 1898 Stuttgart, 2007 Weltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft, kam extra aus der Landeshauptstadt angefahren, ließ sich auch vom obligatorischen Autobahn-Stau nicht aufhalten und leitete eine Trainingseinheit der weiblichen und männlichen C-Jugend des TV Sandweier. Zu verdanken war diesunserem Sportausrüster "Hummel". Jörg Züfle von "Hummel" hat zusammen mit dem Förderverein alles bestens organisiert. 
Den Jugendlichen - und offensichtlich auch Johannes Bitter - hat die Sache sehr viel Spaß gemacht. "Jogi" Bitter präsentierte sich als sympathischer "Star zum Anfassen", der nach dem Training auch noch fleißig Autogramme schrieb und sich mit unseren Talenten ablichten ließ.
Der TV Sandweier bedankt sich recht herzlich bei Johannes Bitter und bei "Hummel" für diese wirklich gelungene Aktion.

 

Weitere Fotos zum Training mit dem Weltmeister:...

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Noch einmal: Das Spiel in Pforzheim

Daumen hoch: TVS-Cheftrainer Ralf Ludwig (links) und sein Co, Marius Merkel, haben in der Pforzheimer Bertha-Benz-Halle den Schlüssel zum Erfolg gefunden. Wer genau hinschaut, sieht auch: Die Volksbank Baden-Baden Rastatt (siehe Shirt MM) hat diesmal den Vergleich mit den Kollegen aus Pforzheim (siehe Anzeigentafel oben) für sich entschieden!

Jede Serie (ob gut oder schlecht) geht einmal zu Ende. Das jüngste Beispiel dafür war das Spiel des TVS am vergangenen Wochenende in Pforzheim. Siebenmal war unsere Mannschaft bis dato in Pforzheim angetreten, siebenmal musste die Rückfahrt mit einer Niederlage im Gepäck angetreten werden. Fünfmal wurde gegen die SG Pforzheim/Eutingen verloren, zweimal gegen die TGS Pforzheim, die mittlerweile in der Dritten Liga spielt. Am 13. Spieltag der Saison 2017/18 ist diese schwarze Serie gerissen. Unsere Mannschaft setzte sich im achten Anlauf in Pforzheim mit 31:29 durch. Erstmals konnte der TVS damit Punkte aus der Goldstadt entführen. Das Spiel war Ausdruck der Auswärtsstärke in dieser Runde. Zuvor konnte unser Team bereits in Plochingen und Lauterstein gewinnen, wo es in den Jahren zuvor stets nur Niederlagen gegeben hatte.
Der Sieg bei der SG Pforzheim/Eutingen war sicherlich einer der bislang wertvollsten von mittlerweile 25 Auswärtserfolgen in der Oberliga-Historie des TVS. Schließlich wurde er bei einem ambitionierten Team errungen, das in der vergangenen Saison noch in der Dritten Liga aktiv und gerade drauf und dran war, sich nach dem Abstieg in der Spitzengruppe der Oberliga zu etablieren. 

Unsere Mannschaft zeigte, dass sie durchaus in der Lage ist, sich auch ungewohnten äußeren Umständen anzupassen. Die Bertha-Benz-Halle ist schließlich keine 08/15-Halle. Von den Ausmaßen her ist diese Arena in der Pforzheimer Innenstadt auf jeden Fall Zweitliga-, wenn nicht sogar Bundesliga-tauglich. Hier auch in kritischen Phasen kühlen Kopf zu bewahren, ist keine Selbstverständlichkeit, ist den Schützlingen von Trainer Ralf Ludwig aber eindrucksvoll gelungen. Ein TVS-Akteur tat sich dabei, tatkräftig unterstützt von seinen Mannschaftskameraden,  besonders hervor. Christian Fritz erzielte 13 Tore, wobei er acht von neun Siebenmetern nervenstark verwandelte. Unser Linkshänder hat in Pforzheim die 100-Tore-Marke überschritten und führt die Oberliga-Torjägerliste mit mittlerweile 104 Treffern (davon 31 Siebenmeter) an. Und darauf sind wir natürlich stolz. Auf Platz zwei folgt Philipp Frey (Blaustein) mit 95/30 Toren. Markus Koch ist mittlerweile bei 70 Toren angekommen, Simon Bornhäußer bei 61. Erfolgreichster TVS-Feldtorschütze in Pforzheim war Niklas Jolibois, der gegen seinen ehemaligen Verein siebenmal traf. Besonders wichtig war dabei der im energischen Nachsetzen erzielte Treffer zum vorentscheidenden 28:30 in der letzten Spielminute.

Nachtrag:
Fast hätte der Schreiber mit das Wichtigste vergessen: Wir sind nach 13 Spieltagen tatsächlich immer noch Tabellenzweiter. Unglaublich. 30 Punkte  wurden vor der Saison als Richtwert ausgegeben. 18 Zähler sind's jetzt schon und es sind noch 17 Partien zu spielen... 

Der Sandweierer Block, darunter auch wieder einmal Ex-Kreisläufer Dennis Klein mit Vater Fritz sowie unser  früherer Rückraumspieler Jens Ullrich (mittlerweile wieder Knittlingen) samt Anhang (nicht auf dem Foto), machte in Pforzheim mächtig Stimmung und feierte unsere Mannschaft nach der Partie.