Resultate, Spielberichte und Torschützen unserer Mannschaften:

Debütantenball: Marius Merkel (Zweiter von rechts) und Dennis Klein (Dritter von rechts) hatten ihren ersten Saisoneinsatz für den TVS und durften sich mit dem elffachen Torschützen Christian Fritz, der alle acht Siebenmeter verwandelte, dem achtfachen Torschützen Fabian Hochstuhl und dem überragenden Torhüter Thilo Hafner über den ungemein wichtigen 32:28-Sieg in Langenau freuen.
Einfach nur Erleichterung machte sich nach 60 spannenden, teilweise dramatischen Minuten bei der TVS-Mannschaft und den 30 Sandweierer Schlachtenbummlern in der mit rund 500 Zuschauern gut gefüllten Langenauer Pfleghofhalle breit. Höhen und Tiefen wechselten ständig, zeitweise schien der Ball eine heiße Kartoffel zu sein. Überragend: TVS-Keeper Thilo Hafner, der 21 schwere Bälle parierte.
Der TVS führte über weite Strecken, lag zur Halbzeit 15:11 vorne, nach 42 Minuten mit 23:17 und nach 46 Minuten mit 25:20. Als die HSG Langenau/Elchingen danach zum 25:25 ausglich, schienen dem TVS die Felle davonzuschwimmen. Unsere Mannschaft behielt allerdings die Nerven und sicherte sich in der Schlussphase verdientermaßen die beiden ungemein wichtigen Punkte.
Entsprechend gelöst war die Stimmung auf der Heimfahrt im Bus, bei der erstmals 16 Strophen des Traditionssongs der TVS-Oberliga-Südbaden-Meistermannschaft von 1980 ("In the very new division, there are teams with well known names, but tvs will beat them all in the Rastatt Carl-Diem-Hall....") zur Melodie von "Yellow Submarine" intoniert wurden. Wobei "Carl-Diem-Hall" ja nicht mehr political correct ist und deswegen durch "in the Sandweier Rheintalhall" ersetzt wurde.
Lustig war's. Danke Jungs!
Alle Termine auf einen Blick:

Den bis dahin höchsten Sieg in der Oberliga feierten Johannes Henke (von links), Thilo Hafner, Christian Fritz und Markus Winter im Hinspiel gegen die HSG Langenau/Elchingen. Mittlerweile steht das 42:22 gegen Flein als Rekordergebnis in den Annalen.
Baden-Württemberg-Oberliga:
HSG Langenau/Elchingen - TV Sandweier
Wann: Samstag, 25. Januar, 20 Uhr
Wo: Pfleghofhalle in 89 129 Langenau, Freistegstraße 4
Fan-Info: Der TVS setzt einen Bus ein. Abfahrt ist um 16 Uhr an der Rheintalhalle.
Nach der Heimniederlage gegen Willstätt steht für unsere Mannschaft in Langenau das nächste Duell gegen einen Abstiegskandidaten auf dem Programm. Die Gastgeber sind Vorletzter und stehen damit mit dem Rücken zur Wand. Zuletzt gab es für die Ulmer Vorstädter eine deftige 20:38-Niederlage in Oppenweiler, davor unterlag die HSG zu Hause dem VfL Pfullingen mit 17:31. Allerdings musste die HSG verletzungsbedingt auf einige Leistungsträger verzichten. Es wird sich zeigen, ob die Heimmannschaft gegen den TVS wieder komplett ist.
So oder so muss für das Team von TVS-Trainer Ralf Abele in Langenau etwas herausspringen. Wenn der Klassenerhalt realisiert werden soll, muss auch auswärts einmal gewonnen werden. In Langenau möchte der TVS die Gelegenheit beim Schopfe packen und zwei Punkte einfahren.
Unsere Mannschaft hat in dieser Woche gut trainiert. Bis auf den angeschlagenen Torhüter Mike Stall sind alle Spieler fit. Für ihn rückt Julian Bissinger aus der zweiten Garnitur in den Kader.
Gerne erinnert man sich im Sandweierer Lager an das Hinspiel, das in der Rheintalhalle mit 34:24 gewonnen wurde. Am Samstag sind die Karten freilich neu gemischt. Die HSG Langenau/Elchingen wird versuchen, die Punkte in der Pfleghofhalle zu behalten und alles in die Waagschale werfen. Beim TV Sandweier kennt man das Gefühl, bei einem gefährdeten Team bestehen zu müssen. In der vergangenen Saison gastierte der TVS in der entscheidenden Phase in Heiningen und Altensteig - und hat gewonnen...

Große Kulisse in der Rheintalhalle. An David Fritz lag es mit Sicherheit nicht, dass der TVS gegen Willstätt leer ausging. BNN-Foto: Collet
BNN vom 20. Januar:
Der TV Sandweier hat die Möglichkeit verpasst, seine Ausgangssituation im Abstiegskampf der Handball-Oberliga erheblich zu verbessern. Wie bereits berichtet, unterlag der TVS am Freitag in heimischer Halle dem südbadischen Kontrahenten TV Willstätt mit 30:33(16:15). Damit musste die Mannschaft von Trainer Ralf Abele den Gegner, der momentan einen Abstiegsplatz belegt, bis auf zwei Zähler heranrücken lassen, wobei Willstätt noch ein Spiel weniger ausgetragen hat.
Dabei hatte Sandweier alle Trümpfe in der Hand. Die Rheintalhalle war mit 800 Zuschauern wieder einmal bestens besucht, wobei das Gros der Fans zum Heimteam tendierte. Der TVS fand auch gut ins Spiel hinein und hatte vor dem Wechsel meist leichte Vorteile zu verzeichnen (8:6, 13:11, 15:13, Halbzeitstand 16:15). Hinzu kam, dass die Willstätter Danny Trodler (13.) und Christian Skusa (18.) nach harten Attacken völlig zurecht die Rote Karten sahen und die Wechselmöglichkeiten des Gastes damit sehr beschränkt waren. Dieser Nachteil sollte sich aber als großer Vorteil des Gastes erweisen. TVW-Trainer Michael Bohn formiert sein Team um, brachte Gerrit Bartsch auf der Mitte und ließ im Rückraum Dominik Höll und Marco Schlampp wirbeln. Der Ex-Sinzheimer Höll und der Ex-Durmersheimer Schlampp, der im Dezember aus Knielingen nach Willstätt zurückgekehrt ist, waren von der Sandweierer Abwehr nicht unter Kontrolle zu bringen. Vor allem Linkshänder Höll erwischte einen Sahnetag und war mit zwölf Treffern erfolgreichster Werfer auf dem Feld.
Den Sandweierer Akteuren war das Bemühen um ein positives Ergebnis nicht abzusprechen, allerdings fehlte gerade in der entscheidenden Phase der letzte Biss. Lediglich der unermüdlich kämpfende David Fritz, der erstmals nach seiner Verletzung wieder mitwirkte, verdiente sich die Bestnote. Beim 21:20 (42.) lag Sandweier letztmals in Führung, spätestens beim 27:30 (57) zeichnete sich die Niederlage ab. Zwar kam der TVS noch einmal auf 28:30 heran und hatte danach die Chance zum Anschlusstreffer. Als diese Möglichkeit aber vergeben war und Willstätt zwei Treffer zum 28:32 nachlegte, war die Partie gelaufen.
Der TV Sandweier muss nun versuchen, in den nächsten Spielen gegen die Mitstreiter im Abstiegskampf, Langenau/Elchingen, Wangen und Heddesheim, zu punkten, ansonsten wird es schwer werden, die Oberliga zu halten.
Tore für Sandweier: Christian Fritz 7/4, Schuster 7, David Fritz 6, Mitzel 5, Grimm 2, Hochstuhl 2, Franz Henke 1; für Willstätt: Höll 12, Schlampp 7, Weidtmann 3, Bartsch 3/1, Knezovic 2, Skusa 2, Halmagyi 2, Trodler 1, Finkbeiner 1.






















