Unser Gast - TSG Söflingen
hinten von links: Dr. Martin Beck, Trainer Gabor Czako, Tim Rodloff, Philipp Eberhardt, Lukas Baumgarten, Andreas Schaaf, Alexander Schramm, Peter Feigl, Janis Bauer, Marcel Planitz und TW-Trainer Markus Brodbeck.
vorne von links: Kevin Kraft, Markus Hellmann, Adrian Wowra, Manuel Weinbuch, Samuel Beha, Simon Dürner, Chris Zöller, Felix Kohnle und Physiotherapeutin Marie-Anick de Souza.
Baden-Württemberg-Oberliga
TV Sandweier - TSG Söflingen
Wann: Samstag, 12. April 2014
Wo: Rheintalhalle Baden-Baden-Sandweier
Ist unsere Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt schon durch? Ein klares "Ja" gibt es auf diese Frage zum heutigen Zeitpunkt noch nicht, aber vieles deutet darauf hin, dass der TVS auch in der kommenden Saison in der Baden-Württemberg-Oberliga um Punkte kämpft. Mit 20:32 Punkten belegt die Mannschaft von Trainer Ralf Abele derzeit den elften Tabellenplatz, der am Saisonende auf jeden Fall reicht. Die Folgerung daraus: Genau dieser Rang muss gehalten werden, um auf Nummer sicher zu gehen. Mit einem doppelten Punktgewinn gegen die TSG Söflingen könnte ein großer Schritt in diese Richtung getan werden, zumal der direkte Vergleich gegenüber den nächstplatzierten Heddesheim und Wangen für den TVS spricht.
Die Gäste aus dem Ulmer Stadtteil Söflingen belegen den siebten Platz - nicht schlecht, allerdings wollte der ehemalige Drittligist eigentlich weiter vorne mitspielen. Um die Saison versöhnlich zu Ende zu bringen, sollen noch möglichst viele Zähler gesammelt werden.
Was sagt die Statistik? In der vergangenen Saison standen sich die beiden Teams zum ersten Mal überhaupt gegenüber. In Söflingen verlor unsere Mannschaft 31:35, in der Rheintalhalle gab es einen 34:30-Sieg. In der Hinrunde der laufenden Runde setzte sich Söflingen zu Hause mit 30:23 durch.
TVS-Coach Abele kann voraussichtlich den selben Kader ins Rennen schicken, der zuletzt dem Tabellenzweiten VfL Pfullingen beim begeisternden 37:37 Paroli geboten hat.
Vorspiele:
Bezirksklasse: TV Sandweier II - SG Muggensturm/Kuppenheim II, 18 Uhr
Kreisklasse B: TV Sandweier III - SG Muggensturm/Kuppenheim IV, 16 Uhr
Auswärtsspiel:
Landesliga Nord Frauen:
HSG Murg - TV Sandweier, Samstag, 16 Uhr, Ebersteinhalle Obertsrot
Drei Absteiger aus der Handball-Baden-Württemberg-Oberliga stehen seit dem vergangenen Wochenende fest. Die HSG Langenau/Elchingen, der TuS Altenheim und der TV Flein haben keine Chance mehr, die Klasse zu halten. Maximal zwei weitere Oberligisten kann es ebenfalls noch treffen, was von der Zahl der baden-württembergischen Drittliga-Absteiger abhängt. Die beiden dort gefährdeten Teams SG Herrenberg/Haslach und SV Kornwestheim sind allerdings auf einem guten Weg und nähern sich dem retten Ufer. Sicher ist: Rang elf, den unsere Mannschaft derzeit belegt, reicht am Saisonende auf jeden Fall zum Klassenverbleib. Deshalb wird der TVS alles versuchen, diesen Platz zu halten.
Die gefährdeten Teams haben folgendes Rest-Programm:...
10. TV Willstätt (26 Spiele, 21:31 Punkte): Oppenweiler (Heim), Oftersheim (H), Wangen (H), Nußloch (Auswärts).
11. TV Sandweier (26 Spiele, 20:32 Punkte): Söflingen (H), Flein (A), Lauterstein (H), Kenzingen (A).
12. MTG Wangen(26 Spiele, 20:32 Punkte): Kenzingen (A), Neuhausen (H), Willstätt (A), Langenau (H).
13. SG Heddesheim (27 Spiele, 16:38 Punkte): Pforzheim (A), Kenzingen (H), Lauterstein (A).
14. TV Flein (27 Spiele, 9:45 Punkte): Sandweier (H), Oppenweiler (H), Pfullingen (A).
15. TuS Altenheim (27 Spiele, 9:45 Punkte): Langenau (A), Söflingen (A), Oftersheim (H).
16. HSG Langenau/Elchingen (27 Spiele, 9:45 Punkte): Altenheim (H), Nußloch (H), Wangen (A).
Bei 59.47 stand es 36:36 - als das Spiel 13 Sekunden später abgepfiffen wurde, hieß es 37:37. Rekordverdächtig!
Das Wesentliche zum Oberliga-Spiel unsere Mannschaft gegen den VfL Pfullingen ist schon gesagt. Wichtig ist unterm Strich, dass ein Punkt in der Rheintalhalle geblieben ist. Im sechsten Oberliga-Vergleich mit dem VfL gab es damit erstmals etwas Zählbares für den TVS. Es war sicherlich eines der besten Spiele, wenn nicht sogar das beste, das in der Rheintalhalle abgelaufen ist. Beide Mannschaften boten den vielen Fans beste Samstagabend-Unterhaltung - mit allen Zutaten, die unseren Sport so interessant machen (wir brauchen auf jeden Fall kein Wetten dass?)
Zum Spielbericht geht's hier: ...
Wenn das kein erfolgreiches Wochenende war. Die Erste, die Zweite, die Dritte, die Damen - alle gewonnen. Dazu gute Ergebnisse im Jugendbereich: Da kommt Freude auf und der Rückblick auf die Resultate, Spielberichte und Torschützen des TVS macht richtig Spaß...
Tor in letzter Sekunde: TVS-Torwart-Coach Frank Zink (rechts) zeigt an, wer den Punkt gerettet hat, nämlich Simon Bornhäußer!
Baden-Württemberg-Oberliga:
TV Sandweier - VfL Pfullingen 37:37 (19:17)
Die Partie gegen das Spitzenteam aus Pfullingen reihte sich nahtlos in die Serie der Klassiker der vergangenen Saison (TSG Pforzheim und TSV Schmiden) ein. Irgendwie denkt man, spannender kann's eigentlich nicht mehr werden - und immer wieder gibt es eine Steigerung. Diesmal stand Simon Bornhäußer im Mittelpunkt der Ovationen. In letzter Sekunde versenkte er von außen den Ball zum 37:37-Endstand, nachdem Pfullingen unmittelbar zuvor den vermeintlichen Siegtreffer zum 36:37 erzielt hatte. Fast wäre der TVS vor 500 Zuschauern mit leeren Händen dagestanden - in einer Partie, in der wir eine Klasseleistung zeigten, die bessere Mannschaft und über weite Strecken spielbestimmend waren (siehe Live-Ticker unten).
In der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse, wobei wir auch selbst mit Schuld waren, dass der Vorsprung schmolz. So wurden zwei Siebenmeter verworfen und auch sonst wurde die ein oder andere Chance liegen lassen.
Am Ende schien der haushoch favorisierte Ex-Bundesligist Pfullingen, der mit großem Einsatz um den Sieg kämpfte, mit Fortuna im Bunde und hatte den Sieg fast schon in trockenen Tüchern, ehe Simon Bornhäußer einlochte - und das war sowas von verdient!!!!
Achtung, neue Version der letzten Szene:
Das Ausgleichstor in letzter Sekunde fällt in die Rubrik "kurios". Die wenigsten Zuschauer in der Halle dürften gesehen haben, was wirklich passiert ist.
David Fritz schildert das dramatische Geschehen folgendermaßen: "Ich wollte mit Jonas Schuster einen Kempa spielen. Der Pfullinger Möck geht aber dazwischen und wehrt den Ball in Richtung eigenes Tor ab. Fast wäre er dabei schon reingegangen. Der Pfullinger Torhüter lenkt den Ball aber gerade noch an die Latte, von wo er zu Simon Bornhäußer spritzt. Aus spitzem Winkel macht Simon dann in letzter Sekunde den Ausgleich."
Kaum zu glauben, aber wahr. Vielleicht hat's einer gefilmt - wäre sicherlich ein Renner auf Youtube.
Früh gestört: Der TVS nahm die starken Pfullinger mit einer offensiven Abwehr in Empfang.