Saison 2011/12: Mit dieser Mannschaft startete der TVS vor 13 Jahren ins Abenteuer Baden-Württemberg-Oberliga:
oben von links: Betreuer/Co-Trainer Gerold Mitzel, Daniel Grimm, Andre Semt, Max Mitzel, Sven Braun, Torwarttrainer Frank Zink;
Mitte von links: Chef-Trainer Sven Urban, Simon Riedinger, Franz Henke, Sebastian Wichmann, Tobias Zaum, Nick Thienel, Physio Kerstin Stahlberger;
unten von links: Philipp Kinz, Marius Merkel, Lukas Walter, Mike Stall, Sven Beck, Simon Bornhäußer, Johannes Henke; es fehlen Fabian Hochstuhl, David Fritz.
Saison 2023/24: Das TVS-Team, das sich in der vergangenen Runde die Oberliga-Vizemeisterschaft und den Aufstieg in die Dritte Liga sicherte:
oben von links: Elias Meier, Sportlicher Leiter Simon Riedinger, Lukas Veith, Torwarttrainer Frank Zink, Ben Veith, Chef-Trainer Sandro Catak, Matthias Seiter, Physio Kai Wilke, Mirco Schlageter, Stellvertretender Sportlicher Leiter Johannes Henke, Julian Schlager, Förderverein-Vorsitzender Dieter Jurack, Sebastian Wichmann;
unten von links: Andre Ockert, Jeremias Seebacher, Tim Krauth, Dominik Horn, Andreas Uttke, Franz Henke, Max Mitzel, Maximilian Strüwing; es fehlen: Maximilian Vollmer, Dominik Merz, Mike Bächle, Co-Trainer Marius Merkel, Co-Physio Laura Metz.
Bevor der Blick endgültig in die neue Saison 2024/25 gerichtet wird, im Folgenden noch einmal eine Bilanz der bisherigen Sandweierer Oberliga-Geschichte, die im Jahr 2011 begonnen hat. In der kommenden Runde hat die Oberliga, die künftig Regionalliga heißt, aus TVS-Sicht erst einmal Ruh'. Für den TVS geht es bekanntlich in der 3. Liga weiter.
In insgesamt elf gewerteten Spielzeiten (von 2011 bis 2018 sowie 2019/20 und 2021/22 und 2023/24) war der TV Sandweier (seit 2017/18 als TVS 1907 Baden-Baden am Start) in der Baden-Württemberg-Oberliga aktiv.
2018/19 und 2022/23 spielte der TVS in der 3. Liga, die Saison 2019/20 wurde nach drei Spieltagen coronabedingt abgebrochen und nicht gewertet.
Ging es in den Oberliga-Anfangsjahren in erster Linie darum, den Abstieg zu verhindern, bewegte sich der TVS in der Saison 2016/17 als Tabellensechster erstmals in den vorderen Tabellengefilden. Die Meisterschaft 2017/18 war dann eine echte Sensation. 2019/20 war der TVS aufstrebender Fünfter, als die Saison nach 23 Spieltagen coronabedingt beendet und nach dem damaligen Stand gewertet wurde. Die Runden 2021/22 und 2023/24 schloss der TVS jeweils als Oberliga-Vizemeister und Aufsteiger in die 3. Liga ab.
Unser Chronist hat wieder einmal ins Archiv geschaut und allerhand Statistikmaterial zutage gefördert. Und nun gute Unterhaltung beim Lesen...
Weiterlesen: Baden-Württemberg-Oberliga (2011 - 2024): Der TVS in der Statistik
Hielten den Laden hinten dicht: TVS-Torwart-Trainer Frank Zink (Zweiter von rechts) hat mit seinem Torhüter-Trio Dominik Horn (von links), Andreas Uttke und Dominik Merz ganze Arbeit geleistet. Foto: Daniel Merkel
Im zweiten Teil des Rückblicks auf die Oberliga-Saison 2023/24 sollen noch einmal das Engagement und die Leistungen unserer Spieler gewürdigt werden, die uns in den vergangenen Wochen und Monaten so viel Freude bereitet haben...
Weiterlesen: Rückblick auf die Oberliga-Saison 2023/24, Teil 2: Unsere Spieler
Sonntag, 28. April 2024: Der TVS 1907 Baden-Baden steigt als Oberliga-Vizemeister in die Dritte Liga auf und wird in der Sandweierer Rheintalhalle von den Fans begeistert gefeiert. Foto: Daniel Merkel
Wie schon in den vergangenen Jahren blicken wir auch diesmal auf die abgelaufene Saison zurück, die der TVS 1907 Baden-Baden in der Baden-Württemberg-Oberliga sensationell als Vizemeister und damit als Aufsteiger in die Dritte Liga abgeschlossen hat. Für alle Beteiligten im Sandweierer Handball-Lager war es eine unvergessliche Runde 2023/24, in der die neuformierte TVS-Mannschaft über sich hinausgewachsen ist. Im ersten Teil des Saison-Rückblicks lässt der Autor aus TVS-Sicht Spieltag für Spieltag noch einmal Revue passieren. Das Ganze liest sich wie eine spannende Mischung aus Krimi, Thriller, Drama und Märchen – mit einem Happyend für den TVS 1907 Baden-Baden. Viel Spaß beim Lesen: ...
Weiterlesen: Rückblick auf die Oberliga-Saison 2023/24, Teil 1: Von Spieltag zu Spieltag
Die Sandweierer Handball-Familie muss sich von Werner Schulz verabschieden, der im Alter von 83 Jahren gestorben ist. Wir haben einen Freund verloren, der uns viele Jahrzehnte als Spieler, Trainer und Triebfeder des Fördervereins sowie als treuer Fan eng verbunden war.
Der Schreiber dieser Zeilen erinnert sich gerne an die gemeinsamen Sport-Reisen mit dem TVS in den 1970er-Jahren ins südfranzösische Toulouse, wo nicht nur Freundschaften gepflegt wurden und Handball gespielt wurde, sondern wo auch der Spaß, für den Werner immer zu haben war, nicht zu kurz kam. Beim Trainingslager in Tauberbischofsheim hat er einst dem in Sachen Aufräumen etwas nachlässigen jungen Zimmerkollegen humorvolle Nachhilfe in Sachen Ordnung gegeben (was haben wir beide zusammen gelacht!)
Wir trauern um einen Freund, der die Geselligkeit liebte, gute Laune verbreitete, mit dem man aber auch ernsthafte Gespräche führen konnte.
Die Liebe zum Handball hat Werner seinem Sohn Patric sowie seinen Enkeln Marvin und Philip vererbt. Wir trauern mit der ganzen Familie Schulz, insbesondere natürlich mit Werners Frau Inge, um einen liebenswerten Menschen.
Lieber Werner, wir danken Dir für Dein langjähriges Engagement im TV Sandweier und werden Dich immer in guter Erinnerung behalten. RIP (aufgeschrieben von Daniel Merkel)
Anlässlich des Todes von Werner Schulz (oben Zweiter von rechts) möchten wir an dieser Stelle auch gerne an seine leider mittlerweile alle verstorbenen Mannschaftskameraden erinnern, die den Grundstein für die Erfolge des TVS-Handballs gelegt haben: Gotthard Peter (oben von links), Manfred Hatz, Diethard Schulz, Rudi Völlnagel, Werner Schulz, Ewald Straub; unten von links: Lorenz Peter, Franz Fettig und Willi Kalt. Stellvertretend für viele weitere ehemalige Handball-Pioniere, die nicht mehr unter uns weilen, sei Edgar Merkel genannt.
Aufstieg knapp verpasst - aber danach ging's steil nach oben
Vor fünf Jahrzehnten entstand dieses Foto, das aus dem Privatarchiv von Robert Pflüger stammt. Der TV Sandweier spielte in der Saison 1972/73 mit seiner I. Mannschaft noch in den Niederungen des Bezirks Rastatt. Im Jugendbereich, der unter der Regie von Edgar Merkel einen enormen Aufschwung nahm, zählte der TVS zweifellos zur Spitze in Südbaden, was sich zunächst bei den Senioren aber nicht positiv auswirkte. Die Kreisklasse A war die bescheidene sportliche Heimat der Sandweierer Handballer.
1973 sollte eigentlich der Sprung in die Bezirksklasse gelingen. Edgar Merkel trainierte nun auch die Senioren und wollte mit der I. Mannschaft an die Erfolge in der Jugend anknüpfen. Das gelang zunächst aber nicht. Der TVS lieferte sich im Titelrennen der Kreisklasse A einen spannenden Zweikampf mit dem TB Rotenfels, den die Murgtäler schließlich für sich entschieden. Was für eine Enttäuschung im Sandweierer Lager!
Allerdings war der Aufstieg nur aufgeschoben. In der folgenden Saison 1973/74 sicherte sich der TVS ungeschlagen die Meisterschaft in der Kreisklasse A. In einem Rutsch ging es danach von der Bezirksklasse über die Landesliga und Verbandsliga in die Oberliga Südbaden, damals die höchste Klasse im Südbadischen Handball-Verband – ein einmaliger Durchmarsch, der 1979/80 schließlich in der Oberliga-Meisterschaft mündete.
Übrigens: Am selben Tag, als der TVS in der Saison 1972/73 am letzten Spieltag durch ein Unentschieden gegen den TV Gausbach die Meisterschaft und den Aufstieg verspielte, stand die A-Jugend im Endspiel um die südbadische Meisterschaft. In Hornberg hieß der Gegner TuS Hofweier, dem man sich knapp geschlagen geben musste. Der Torjäger des TVS-Nachwuchses hieß damals Rolf Bornhäußer, der dann ein Jahr später mit seinen Treffern am Fließband maßgeblich am unaufhaltsamen Sandweierer Höhenflug beteiligt war.
Das Foto zeigte die Mannschaft des TV Sandweier aus dem Jahr 1973:
(oben von links) Norbert Hartmann, Robert Pflüger, Josef „Seppi“ Schenk, Harald Ullrich, Karl-Heinz König, Dieter Hilß; unten von links: Bernhard Peter, Kurt Hochstuhl, Max Bornhäußer, Ulli Klaus und Erich Lauther.